Kurzreisen: Berlin – Bars und Bundestage

Bars

Ich war gestern abend dann noch unterwegs und wurde von kompetentem Personal in sehr gute Läden gebracht. Zum einen das Hanage im Prenzlauer Berg. Hier gibt es Okonomiyaki, also japanische Pfannkuchen aus Kraut, Reis und Ei. Da reicht einem wirklich einer, so gehaltvoll waren die. Der Laden ist nett, klein und immer voll. Dann landeten wir in einer Bar. Ich fühle mich in Bars deplatziert, auch wenn ich schon in welchen war und das auch genossen habe. Da kommt die Underdogmentalität heraus. Die Bar war aber geil. Sowas kriegst du in unserer Provinz so nicht. Vor allem nicht diese absolut geilen Cocktails mit schottischem Rauchwhisky. Ich stehe ja schon so auf diesen, aber wow. Das war gut. Die Unterhaltungen waren auch spannend. Ich werde öfter mal in eine Bar gehen in Bamberg.

Bundestag

Dann ging es los Richtung Ringbahn und Bundestag. Die Tatsache, dass der Hauptbahnhof dieser Stadt für einen Hauptbahnhof beschissen zu erreichen ist, sagt auch irgendetwas. Ich begab mich die Kamera schwingend ins Regierungsviertel und stellte fest, dass es nicht nur erschreckend kalt sondern auch diesig war.

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Am Kanzleramt vorbei ging es dann über das Paul-Löbe Haus zum Reichtstagsgebäude.

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Dort wurde ich vom äußerst freundlichen Besucherdienst des Bundestages empfangen und durfte mir erst einmal die Kuppel ansehen, bevor es zum Plenarsaal und einem Vortrag auf der Besuchertribüne ging. Die Sicherheitsvorkehrungen hier sind erstaunlich, aber verständlich, trotzdem sind die Leute freundlich entspannt und hilfsbereit gewesen. Der Vortrag war gut, informativ und der Plenarsaal wirkt erstaunlich klein.

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Danach entschied ich mich in einem Anfall von Wahnsinn unter den Linden bis zum Alexanderplatz zu laufen. Zum einen, weil das irgendwie so schön touristisch ist, zum anderen weil von dort eine sinnvolle U-Bahn Verbindung für die nächste Etappe existiert. Dafür gibt es jetzt hier das Klischeefoto vom Brandenburger Tor:

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bpb Medienzentrale – Stadtmitte

Die Gegend um die Friedrichstrasse wirkt als erste, als wäre ich in einer alten Großstadt, hohe Gründerzeitgebäude, U-Bahn Eingänge in der Mitte der Strasse und diesen Restaurants, die sagen: „Auch wir möchten etwas London sein.“ Am Ende ist das auch kurzzeitig glaubwürdig, bis man in die U-Bahn Station zurückkehrt. Achja, bpb Medienzentrale ist toll. Das ist für Politiklehrer wie ein Süßigkeitenladen für Kinder. Ich habe Zeug mitgenommen und dann ging es Richtung Computerspielemuseum.

Computerspielemuseum

Ein anderer Ort, der ein Schlaraffenland ist. Leider ist es noch etwas klein, aber mit sehr viel Liebe gestaltet und ich fühlte mich auch echt wohl. Es ist weniger ein Lesemuseum als ein Anschau- und Spielemuseum, was ich ja immer gut finde. Es ist einen Besuch absolut wert. Hier ein Symbolfoto:

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Hotelbar

Irgendwie landete ich dann übermüdet in der Hotelbar und hatte einen eher durchschnittlichen Long Island Ice Tea mit einem Clubsandwich, das jedenfalls ich nicht mit Würde essen konnte. So, und das war es für heute.

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