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[32c3] Retrospektive

So, nun ist er vorbei, der 32c3. Es waren sehr angenehme Tage in Hamburg. Hier kommt dann mal die Rückschau.

Ich habe es netto in zwei Talks geschafft. Zum einen den sehr empfehlenswerten über Floskeln in der politischen Sprache von Kai Biermann und Martin Haase und zum anderen in den über Landesverrat von Markus Beckedahl. Ansonsten werde ich, genauso wie wahrscheinlich viele von euch, den Congress in Ruhe nachsehen.

Ich habe viel Zeit im Sendezentrum verbracht und dabei die ganzen Podcaster kennen gelernt. Dazu auch neue Kontakte geknüpft aus denen vielleicht in Zukunft neue Projekte erwachsen werden.

Etwas erstaunlich war, dass ich irgendwie bekannt bin für den Podcast, den ich da mit Holger mache. Also, ich bin in der Congresswelt C-Promi. Das ist befremdlich, aber wirkt bisher nicht bedrohlich. Ich freue mich, dass diese Sendung so vielen Leuten was bringt.

Alles in allem habe ich das Gefühl, dass ich sehr viel, aber irgendwie noch nicht in der Tiefe mit vielen Leuten geredet habe. Ich denke, dass ich „noch nicht ganz angekommen“ bin. Ist aber nicht schlimm… kommt.

So… das war der 32c3. Jedenfalls der Teil, über den ich reden werde… 

[32c3] Tag 2

Tag zwei war ansonsten geprägt von viel Podcast live sehen, etwas spazieren gehen und guten Unterhaltungen mit den Leuten, die ich hier schon so getroffen habe. Etwas eigenartig ist es, dass ich im Bereich der Podcaster eine sehr (!) leicht Berühmtheit geniesse, die daher kommt, dass ich bei Holger Dauergast bin. Es kamen schon viele Leute und haben sich dafür bedankt, dass wir diese Sendung machen. Das ist irgendwie eigenartig.

Dazu hatte ich die Freude ein paar andere Podcaster zu treffen. Allein die Unterhaltungen waren es schon mal wert. Dazu kommen jede Menge andere Leute, die da irgendwie im Umfeld und spannende Menschen sind.

All is well…

[32c3] Unter dem Headset hört dich keiner sterben…

Ich hatte meinen ersten Einsatz als Translation Engel und als Engel an sich. Als Engel saß ich vor einem Ausgang, den es zu bewachen galt.

Als Übersetzer muss ich echt sagen, dass ich da an meine Grenzen gekommen bin. Ich hatte mich etwas blauäugig für den Talk über Hannah Ahrendt und Privatsphäre entschieden. Der war an sich schon harte Kost, aber die Fragen haben mich dann echt zerlegt. Wenn jemand kontextfrei über Foucault daherbrabbelt, dann bin jedenfalls ich mit meinem Latein am Ende.

Es war eine gute Erfahrung, und beim zweiten Mal wird es besser… wenn ich mich entscheide das nochmal zu versuchen…

[32c3] Selbst- und Fremdfindung

So, ich bin dieses Jahr das erste Mal auf den Chaos Communication Congress gefahren. Das ist das Jahresendtreffen des CCC auf dem ganz viele Hackerinnen und Hacker rumhängen und sich Vorträge und alle möglichen anderen leicht nerdigen Sachen ansehen. Ich habe schon viele nette Menschen getroffen und bin jetzt froh, dass ich mal fünf Minuten Ruhe habe um diesen Blogeintrag anzufangen.

Ich glaube ich erzähle erstmal, was ich so machen möchte und werde:

1. Ich werde Translation Angel werden. Ich bin Englischlehrer also werde habe ich mich gemeldet dabei zu helfen die Vorträge zu übersetzen. Ich weiß ehrlich nicht im geringsten, ob ich das kann, aber ich werde es probieren.

2. Ich habe mich als Podcastmithelfer geoutet. Damit habe ich nicht nur etliche tolle Podcaster kennengelernt, sondern auch sehr viel Zuspruch und Lob bekommen. Das finde ich sehr nett und angenehm.

Alles andere wird sich sehen. Ich habe das Gefühl, dass ich am Ende weniger Talks sehen werde, als ich mir vorgenommen hab. Aber das ist auch egal. Die sind ja alle online…