WMDEDGT – 5.2.2018

So, heute ist wieder Tagebuchblogposttag und diesmal habt ihr den Jackpot erwischt. Montag ist lang.

6:55 – Ich bin vor zehn Minuten ausm Bett gefallen und gehe gleich mit dem herzallerliebsten Schnuffeltier die Morgenrunde. 

8:15 – Um 7:35 klingelte die Armbanduhr auf der Hunderunde und eröffnete mir in der Stimme des stellvertretenden Stundenplaners, dass ich auch die erste Stunde unterrichten sollte. Das würde dann 9 Stunden am Band am Montag machen. ((Nur so: ich hab 23 Wochenstunden. Das ist also mehr als ein Drittel.)) Das ist dann eigentlich schon scheißegal. Also versorgte ich das Tier und sattelte das Pferd. Pünktlich zehn Minuten vor Unterrichtsbeginn schnippte ich in das Lehrerzimmer, nur damit mir der Stundenplanerchef sagte, dass 9 Stunden dann etwas unzumutbar wären und mir Nachmittagsstunden dafür gestrichen werden. Das ist nicht so einfach, weil die Klasse aus der ich das hier gerade schreibe ist nicht meine letzte am Tag. Ich bin gespannt, mache aber auch die 9 Stunden, wenn ich dann Donnerstag erst zur 5. habe. PS: Diese Verlängerung meiner Stunden verdanke ich einem eher unzuverlässigen Kollegen, der auch gern strategisch an Klassenkonferenzen krank ist.

12:00 – So, mittlerweile sind drei Sozialkundestunden rum. In zweien haben wir uns über die Vorstellungen der Schülerschaft zur Zukunft der EU unterhalten, und einmal den Gesetzgebungsprozess nachgespielt. In der Englischstunde gab es die Schulaufgabe zurück und eine Predigt zur weiteren Schullaufbahngestaltung aus der Sicht der Person, die es unterrichtet. Jetzt sitze ich im Englischunterricht und lasse die Schülerschaft eine beschissene Grafik beschreiben, weil ich die schönen dank Zeitdruck heute morgen nicht kopieren konnte. Dafür habe ich den Nachmittag auf eine Stunde heruntergekürzt bekommen. Wenn die Schülerschaft fertig mit der Beschreibung ist werden sie eine möglichst gute zusammenschreiben und dann schaue ich die für alle unter der Dokumentenkamera ((Neudeutsch: Visualizer)) an.

13:00 – Ich sitze im Lehrerzimmer und mampfe erst den Opportunitätshamburger vom Hausmeister und dann etwas harte Sushi und dann das Hipster Popcorn. Dann hole ich noch schnell das Paket vom Drop-Off Point in der Nähe der Schule und dann in die letzte Stunde für heute.

15:30 – Ich bin dann mal schon gegen 15 Uhr daheim gewesen, nachdem die Stundenplanung meinte: „Du arbeitest nicht 9 Stunden durch!“ Dafür hat dpd schon das zweite Mal ein Paket für mich nicht geliefert. Nach einem Gespräch mit einer netten Dame an der Hotline stellte sich heraus, dass es zweimal nicht ins Auto geladen wurde. Ich bin verwundert.

18:15 – Ich konnte etwas abruhen und bin jetzt irgendwie wieder halbwegs zugänglich, Entspannungskopfschmerz nervt und ich mache heute nix mehr, außer diesen Blogpost veröffentlichen. Okay, ich sitze noch bis 21 Uhr im Jugendtreff rum. Hoffentlich mit wenig Kundschaft…

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