Am Montag war ich auf einem Konzert von Faun. Die Band hat ja seit einiger Zeit einen großen Plattenvertrag und während das zu eigenartigem fanbasespaltenden Aktionen wie einer Teilnahme am ESC führt, gibt es ihnen auch die Möglichkeit mit größerem Aufwand zu touren. Das mag für bestimmte Bands keine Rolle spielen, aber für Faun ist es ein Segen. Die Band legte schon immer Wert auf ausgefallene Lichteffekte und da kam ihr ein Konzert auf großer Bühne mit schöner Deko in einem echten Konzertsaal sehr zugute.
Ich hatte mir sehr früh Karten gekauft und damit den Luxus mit meiner bezaubernden Begelitung in der ersten Reihe direkt an der Bühne zu sitzen. Das sah dann so aus:
Das Konzert beinhaltete viele Lieder des aktuellen Albums Luna, aber auch alte Klassiker von Faun. Neben der Band selbst, waren noch ein Multiinstrumentalist und eine sehr gute Cellisting sowie zwei Tänzerinnen/Jonglagekünstlerinnen mit von der Partie. Das Konzert war sehr durchchoreographiert, aber keinesfalls langweilig. Es war ideal zum gepflegten zuschauen im Sitzen im Gegensatz zu den eher schnipsigeren Festivalprogrammen, die einen geringern Akustik und einen höheren Pagan-Goa Anteil haben. Alles in allem also ein sehr schönes Erlebnis.
ich war gestern in Erfurt und kann das nur bestätigen. witzig fand ich allerdings, dass sie es als Sitzkonzert bestuhlen und dann von der Bühne aus zum „tanzen an den Rändern und auf den Treppen“ animieren 🙂
Ja. Das fand ich auch komisch. Vor allem, weil die Musik im Ganzen sich eher weniger zum tanzen eignete als vieles anderes von Faun.