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Bourdieu, Goffman, Peter und Dilbert

Ich habe ja schon letztens darüber geschrieben, wie sich Habitus eigentlich generiert und dass das mehr damit zu tun hat, wie man die Welt deutet und weniger damit was man tut.

Doch, wie kommt da nun ran? Wie komme ich an den Habitus, den ich so dringend brauche, wenn das rumsitzen in Sinfoniekonzerten es nicht bringt?

Die Antwort ist natürlich klar: Qualifikation und Abschlüsse! Wobei, Qualifikation kann man nicht messen, also reichen Abschlüsse und da sind wir bei Erwing Goffman, der sich mit sozialer Rollentheorie beschäftigt hat und die schöne Erkenntnis mitbrachte, dass bestimmte soziale Rollen eine bestimmte Menge an abstraktem Aufwand brauchen, damit sie ausgeübt werden können. Sein Beispiel in Wir alle spielen Theater ist, dass die amerikanische Armee in einem der vielen Kriege in den sie involviert war ((Irgendeiner von den bekannteren… ich schau nicht nach.)) dringend Apotheker brauchte. Also ging sie hin, schrieb ein Handbuch und bildete Apotheker in ungefähr sechs Monaten aus. Die amerikanische Apothekervereinigung war entrüstet, braucht man im zivilen Bereich doch mindestens drei Jahre um so eine Ausbildung zu kriegen ((Bei uns tut es ein Studium…)). Die Armeeapotheker waren übrigens nicht schlechter, nur pragmatisch ausgebildet. Goffman sagt dann, dass es aber für die Rolle des Apothekers wichtig war, dass die Ausbildung länger dauert, weil ansonsten ja Zweifel an dessen Kompetenz entstehen können, also das Ansehen leidet. Er sagt also, dass eine soziale Rolle auch einen gewissen Aufwand braucht, um sie zu erreichen. Kombiniert man das jetzt mit den Erkenntnisse von Bourdieu, dann wird schnell klar: bei den meisten Ausbildungen geht es gar nicht darum, dass die notwendige Qualifikation vermittelt wird, das passiert nebenbei und relativ schnell, sondern darum der Person den notwendigen Habitus anzuerziehen. Man hat also, wenn man dann ein schönes Zertifikat in der Hand hat, einen Nachweis der Habitustauglichkeit für eine bestimmte soziale Rolle und meist einen erhöhten sozialen Status.

Das wäre ja jetzt alles sehr schön, wären wir nicht in der Post-postmoderne und Wissen überall erhältlich. Will heißen: es gibt immer mehr Menschen, die Berufe ausüben, die sie nie gelernt haben, weil sie schlicht ihre kognitiven Fähigkeiten und das frei erhältliche Wissen benutzen um diese Berufe auszuüben. Das trifft vor allem für die große Zahl moderner Dienstleistungsberufe zu, auf denen unsere Wirtschaft beruht. Man kann das halt schlicht mit nem Laptop, Google und etwas Hirnschmalz machen. Das entwertet natürlich die traditionelle Ausbildung und zeigt dann auch, wo das Problem liegt: um einen Beruf auszuüben, braucht es keinerlei formale Ausbildung mehr und die Habitusgrenzen für diese Berufe verschwinden damit auch immer schneller, denn es gibt Menschen, die eine gleichwertige Leistung erbringen und schlicht nie in den Habitus eingeweiht wurden. Das wird dann sogar zu beklagten Umständen, dass die alten „Handwerkstraditionen“ nicht mehr geehrt werden, was zeigt, dass es hier um rituelle Habitushandlungen geht, die durch eine Veränderung der Umstände obsolet geworden sind. Das ist ja schon schrecklich genug, gäbe es jetzt nicht zwei Systeme in dieser Welt, die da in Konkurrenz stehen: das traditionelle System, das auf Zeugnisse und Rituale abstellt um sozialen Status und Rollen zu definieren und das postmoderne System, das sich allein an der tatsächlichen Eignung orientiert.

Was ist nun besser? Gesellschaftlich gesehen tatsächlich die postmoderne Version in all ihrer nivellierenden Glorie, denn hier steckt wahre Chancengleichheit. Doch unsere hierarchischen Strukturen sind dafür aktuell nicht geschaffen. Das sieht man am Peter Prinzip, das nach Lawrence Peter benannt ist, und im bekannten Aphorismus endet, dass man immer bis zum Level seiner eigenen Unfähigkeit befördert wird. Dabei wird Kompetenz immer auf der Stufe gemessen, die eine Person in der Hierarchie hat und diese dann irgendwann auf einen Posten befördert, der eine andere Art von Fähigkeiten benötigt, als die in denen man kompetent ist. Das ist noch dramatischer, wenn man sich weiterhin darauf verlässt, dass Menschen ihre Kompetenz durch Zeugnisse nachweisen, anstatt durch Fähigkeitsnachweise. ((Okay, die Wirtschaft weiß das und macht Assessmentcenter und sowas. Aber auch die Zulassung zu diesen ist erst einmal noch an Zertifikate gebunden. Aber dann, sind alle Leute, die da assessen selbst nur auf dem Posten, weil sie selbst einen Zettel vorgezeigt haben.)) Das führt uns dann zum Dilbert Prinzip, das sagt, dass die unfähigsten Mitarbeiter in einem Unternehmen ins Management versetzt werden, weil sie da vermeintlich den geringsten Schaden anrichten. Wenn man eine Kombination aus Fähigkeit und Zertifikaten annimmt, dann passiert es tatsächlich, dass mit Zertifikaten ausgekleidete Deppen am Ende irgendwo im Management landen und sich dann in Meetings die gegenseitige Wichtigkeit rituell versichern müssen, weil ja ansonsten jedem auffällt, dass man sie rausschmeißen könnte.

Führt man das jetzt mal alles zusammen muss festgestellt werden, dass man nur vom Zielen auf formale Ausbildungen abraten kann. Die Wahrscheinlichkeit, dass man in viel Zeit einen nutzlosen Habitus lernt anstatt hilfreiche Fähigkeiten, die einen vielfältig kompetent in unsere fragmentierte soziale Realität heraustreten lassen, ist erstaunlich hoch. Ja, man hat dann ein Zertifikat, das einem sozialen Status verspricht, doch leider interessiert das in der Wirtschaft immer weniger und wird durch die Vielzahl nutzloser Zertifikate nur noch beliebiger und sinnloser. Die wahren feinen Unterschiede finden sich hier zwischen der zertifizierten und der nachgewiesenen Kompetenz. Wie schon im Beispiel mit der Musik zählt nicht der Besitz der Konzertkarte als Nachweis, sondern die Fähigkeit sich in der Tiefe mit der Musik beschäftigt zu haben.

Somit lässt sich nur raten, dass man die eigenen Fähigkeiten schärft und erweitert und eben nicht versucht Zertifikate zu erringen, sondern Nachweise der eigenen Fähigkeiten. ((Die Zertifikate kommen dann schon von allein.)) Wenn man glaubt, dass man Zeugnisse in seiner beruflichen Laufbahn braucht, dann sollte man sich überlegen, ob man in einem Umfeld arbeiten möchte, in dem Kompetenz über Zettel und erlerntes Verhalten dargestellt wird. 

Ich und Du und die Distinktion

Ich war die Tage bei einem Konzert der Brass Band Bamberg. Es war sehr gut und hat mir großen Spaß bereitet. Allerdings war ich eher zufällig dort, weil Isa als Fotografin da war und mich mitgenommen hat. Während des Konzertes sprachen wir über die verschiedene Musik und was sie für uns bedeutet und was nicht. Und dabei fiel mir wieder auf, dass es verschiedene Arten gibt über sowas wie klassische Musik und Konzerte zu denken und dass das davon abhängt, welche Ziele und Ideen man mit Musik verbindet.

Distinktion und Habitus

Doch vorher, eine kurze dreckige Wiederholung von Sachen, die ich schon öfter erzählt habe. Der Soziologe und Ethnologe Pierre Bourdieu sagt in seinem Buch Die feinen Unterschiede, dass sich soziale Schichten nicht nur durch unterschiedliche Mengen an Kapital, sondern auch durch ihren Habitus unterscheiden. Der Habitus ist dabei als eine bestimmte Art die Welt zu sehen und sich in ihr zu verhalten. Je nachdem, in welchen sozialen Schichten eine Person sozialisiert wurde, erwirbt sie bestimmte Habitus, die dann aber auch beschränken, in welche Schichten diese Person sich holperfrei eingliedern kann. Bourdieu sagt, dass die Unterschiede im Verhalten einer Person den Zugang zu anderen sozialen Statusgruppen verwehrt, solange diese Person nicht weiß, wie sie sich zu verhalten hat. Damit werden bestimmte Verhaltensweisen zu Distinktionsmerkmalen, mit denen sich Menschen von anderen in ihrem sozialen Status unterscheiden lassen. Das wichtige ist hierbei, dass diese Merkmale sozial generiert, verteilt und erlernt werden. Der soziale Unterschied wird also weitergegeben und kultiviert. Man kommt nur in den sozialen Kreis, wenn man das geheime Verhalten und Wort kennt.

E und U und so weiter

Und das ist auch bei Musik so. Die große Unterteilung, die den meisten Menschen wahrscheinlich bekannt ist, ist die zwischen E- und U- Musik. E steht dabei für „ernsthaft“ und U für „Unterhaltung“. E-Musik ist damit definiert als etwas mit dem man sich auseinandersetzen muss, U-Musik ist etwas für alle und hat keinen Anspruch oder anders ausgedrückt, man muss angeblich dabei nicht nachdenken. Damit ist dann Math Metal definitiv E-Musik. E-Musik ist also Musik, die ähnlich der modernen Kunst Deutung braucht und den Menschen nicht nur emotional, sondern auch kognitiv herausfordert. Je moderner die Musik, desto schlimmer wird das. Bei der „alten“ klassischen Musik gibt es durchaus Unterhaltungsstücke, die aber so fremdartig für die modernen Hörgewohnheiten sind, dass die Dekodierung immer noch ein kognitiver Prozess wird. Man kann sich diese Musik auch einfach so anhören, aber die reine Unterscheidung in schön und nicht-schön ist dann halt auch sehr einfältig.

Distinktionmerkmale

Denn in Wirklichkeit gibt es hier natürlich sozialen Grenzen, die durch die Art des Musikgenusses gekennzeichnet sind. Und da gibt es im Endeffekt drei Arten von Leuten: diejenigen, die selbst Musik machen und deswegen eine persönliche Verbindung zu einem Musikstück haben, dann diejenigen, die keine Musik machen, aber sich für sie interessieren, sie verstehen und genießen, und dann gibt es die dritte Gruppe: diejenigen, die Musik konsumieren, weil dieser Konsum zu ihrem angestrebten Habitus gehört. Die dritte Gruppe gibt es, weil es traditionell zum Habitus des Bildungsbürgertums und der Oberschicht gehört, dass man Kunst und Musik schätzt. Schon in den feinen Unterschieden macht Bourdieu an der Kunst fest, wo der Unterschied zwischen den verschiedenen sozialen Statusgruppen ist. Er sagt allerdings auch, dass das Geheimnis des Habitus der gehobenen Statusgruppen ist, das eben das erhöhte Verständnis von Musik und Kunst ein Zeichen des Status ist, nicht die Teilnahme an entsprechenden Veranstaltungen. Man muss also auf eine bestimmte Art über Kunst und Musik reden können, wenn man Teil der Gruppe sein will, nicht zwingend Konzerte besuchen. Deswegen achten Menschen in den gehobenen Statusgruppen dann die Musiker, denn dort verbinden sich der Habitus beider Gruppen, obwohl Musiker ja eigentlich sozial niedriger stehen.

Zusammengefasst kann also gesagt werden: es gibt Leute, die E-Musik hören, weil ihnen diese etwas gibt und es gibt Leute, die E-Musik hören, weil sie glauben, dass das Erscheinen bei entsprechenden Konzerten zum sozialen Status gehört, den sie haben möchten: dem des intellektuellen Schöngeists und der bürgerlichen Oberschicht. Jenseits von Überlappungen, die es da natürlich geben kann, bedeutet das allerdings auch, dass die Leute, die sich vom Besuch des Sinfoniekonzerts einen Vorteil für den sozialen Status versprechen, eigentlich keinen Zugang zu dem haben, was die entsprechenden Statusgruppen schon per Erziehung mitbekommen und Musiker und Musikliebhaber durch ihr Hobby erhalten: nämlich die Fähigkeit E-Musik zu deuten, ein Orchester zu lesen und damit den eigenen Horizont durch die kognitive Interaktion mit der Musik zu erweitern. Dafür entlarven sich diese Menschen dann als diejenigen, die nur aus sozialer Erwünschbarkeit oder Geltungsverlangen kulturelle Veranstaltungen aufsuchen. Das ist so etwas wie das soziale Shibboleth. Um das zu beschreiben kann ich anekdotisch noch folgende Aussage eines Dauerkarteninhabers der lokalen Sinfoniker anführen:

Ja, der Sparkassenvorstand ist die „Schüttelfraktion“. Die sind nur da, um sich gegenseitig die Hände zu schütteln. Aber ich bin froh, dass die da sind. Sie bezahlen ja die Sinfoniker und ich genieße die Musik.

Das Distinktionsmerkmal im Bereich Musik ist, wie in nahezu jedem sozialen Bereich also das Wissen um die Deutung des Phänomens und je vielfältiger und breiter dieses Wissen ist, desto anerkannter ist man. Das gilt für alle sozialen Statusgruppen und meist dreht sich die Betonung, was man wie sehr deuten können muss, von den oberen Statusgruppen zu den niedrigen um: muss man für den hohen Status einen Monet erkennen können, muss man im niedrigen Bereich die Konnotationen und Grenzen des rassistischen Witzes kennen.

Interesant ist dabei dann folgendes: egal welche soziale Statusgruppe, egal welcher Habitus, alle erkennen Menschen, die aufgrund mangelnden Wissens nicht dazu gehören, sofort. Deswegen wird die „Schüttelfraktion“ genauso belächelt wie der Uniprofessor auf der Baustelle und deswegen ist sozialer Aufstieg, wenn man ihn sich ersehnt, nur darüber machbar, dass man neue Deutungsebenen erkennen kann, also die Fähigkeit besitzt, die Wilhelm von Humboldt Bildung nannte.

Shopping Queen und Pierre Bourdieu

Ich habe ja schon mal über Shopping Queen geschrieben. Diesmal beschäftige ich mich mal eher sozialwissenschaftlich damit. Ursache ist der letzte Soziopod über Pierre Bourdieu, in dem es eher um Bourdieus Grundlagen der Sozialanalyse und den Habitus geht. Da ich irgendwie bezweifle, dass meine Leser jetzt hier unterbrechen und sich mehr als eine Stunde tiefe Unterhaltung über das Thema ansehen, gibt es die Reader’s Digest Variante ((Auch Unterrichtsvariante genannt.)) der ganzen Theorie und dann geht es gleich weiter.

Exkurs: Bourdieu, Kapital und Habitus

Pierre Bourdieu ist einer der bekanntesten Soziologen und Ethnologen. Er beschäftigte sich unter anderem mit der Sozialstruktur. Er entwickelte dabei ein System, dass sich an Karl Marx‘ Idee des ökonomischen Kapitals anlehnt, aber noch zwei weitere Kapitalsorten, das kulturelle und soziale, hinzufügt. Während ökonomisches Kapital das Vermögen darstellt, stellen das kulturelle Kapital Bildung und Bildungsergebnisse und das soziale Kapital das Netzwerk, das den jeweiligen Menschen umgibt, dar.

Allerdings sagt Bourdieu da auch, dass die Verfügbarkeit dieser Kapitale auch einen Habitus schaffen in dem sich der Mensch befindet. Er verhält sich also der Statusgruppe entsprechend in der er sich befindet und jede Gruppe hat ihre geheimen kleinen Verhaltensweisen mit denen sich Menschen dieser Gruppen gegenseitig erkennen. Man kann zwar die Gruppe wechseln, aber es ist sehr schwierig auch die kleinen feinen Unterschiede zu erkennen, die die entsprechende Gruppe auszeichnet. Nach Bourdieu geben Menschen also immer durch ihren Habitus zu erkennen, welchen sozialen Status sie haben.

Shopping Queen

Warum jetzt also Shopping Queen? Weil man hier endlich mal in Ruhe sehen kann, wie sowas funktioniert. Es wird ja aus dramaturgischen Gründen eine möglichst bunte Gruppe an Frauen ausgewählt und da kann man zum einen den vorherrschenden Habitus der Stadt sehen, aus der sie kommen und zum anderen sehen, wer warum nicht reinpasst. Meist lässt sich allein am Verhalten der Kandidatinnen erkennen, ob sie der Menge der Anderen ein für diese gefälliges Outfit vorstellen werden. ((Spannend ist hier, dass der Designer tatsächlich komplett nur das Thema und die Frau sieht und teilweise komplett andere Urteile trifft.))

Die verschiedenen Habiti kann man dann auch gut beobachten. Sehr prävalent sind Menschen, die zwar erhebliches ökonomisches Kapital haben, allerdings den Habitus entweder eines Migrationshintergrunds oder der niedrigen Statusgruppen. Zu erkennen ist das meist daran, dass Reichtum und Wohlstand eher offensiv zur Schau gestellt wird. Etwas, dass in den oberen Schichten klassischerweise verpönt ist. ((Man stellt sein Reichtum nicht dar, wenn man das muss, dann hat man keinen. Vulgo: Wenn sie nach dem Preis fragen müssen, dann ist es zu teuer.)) Auch der eher stille Geschmack, der bei wohlbetuchten Menschen gerade in Deutschland üblich ist, wird hier meist gegen lauten Diamant- und Goldschmuck ausgetauscht.

Genauso findet man aber auch Kandidatinnen, die in ihrem Habitus daheim sind und dann aus diesem heraustreten können um das Thema zu erfüllen. Wenn sie allerdings zu weit von der „Mitte“ der Gruppe entfernt sind, können sie hier kaum gewinnen, weil sie die geheimen Vorschriften wie man sich zum Thema zu kleiden hat nicht kennen. Die bekommen sie erst im Nachhinein erklärt. Es gibt nämlich aus dem Habitus heraus Erwartungen an diese Themen und wie man sich da verhält und so geben dann auch unterschiedliche Gründen, warum ein Outfit nicht passt. Das kann man nach einer Viertelstunde schon sagen, jenseits der psychologischen Disposition, die die Damen dann teilweise noch mitbringen und die ihnen zum Verhängnis werden können.

Und nun?

Shopping Queen zeigt uns exemplarisch und im Gegensatz zu vielen anderen Realityshows, die sich nur auf „Unterschicht“ kaprizieren, die Vielfalt an Habiti, die unsere Gesellschaft hat. Es gibt mehr als nur Geld, Bildung und soziales Netz, das Menschen unterscheidet. Es gibt auch ein kulturell bestimmtes Verhaltensmuster und wenn man Mitglied einer Statusgruppe sein möchte, dann muss man dieses erlernen oder besser erlernt haben, denn diese „feinen Unterschiede“ werden niemals direkt oder offen vermittelt. Wenn du Mitglied der Intelligenzia sein willst, dann ist es weniger deine Intelligenz sondern dein Verhalten gegenüber anderen Menschen.